Montag, 23. November 2020

Interview mit Elisabeth Köstner

1.Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst? 

 Ich hatte eine eigene Band und zu Weihnachten habe ich dann mit 16 Gesangsunterricht geschenkt bekommen und dann mit 19 beschlossen, dass ich mich für eine Drei-Sparten-Ausbildung bewerben werde - meine Gesanglehrerin war Musicaldarstellerin. In Hamburg hats dann geklappt an der Joop van den Ende Academy geklappt und dort habe ich meine Musicalausbildung absolviert und das Genre eigentlich erst richtig kennengelernt. (Ich hab beschlossen Musical zu studieren, bevor ich überhaupt ein Musical gesehen habe. Meine Freunde haben mir dann Tickets zu „Saturday Night Fever“ im Circus Krone in München geschenkt, das war mein erster Musicalbesuch.) 

 2. Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 Offen, vertrauenswürdig, energetisch.

 3.Was würdest Du gerade tun,wenn es nicht diese Corona Zeit wäre? 

 Ich würde viel mehr Theater gucken und Freunde und Familie an den verschiedensten Orten besuchen. Und mal wieder eine Party schmeißen. 

 4.War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hättest du einen anderen Berufswunsch?

 Ich hab eigentlich erst mit 19 beschlossen, dass ich auf die Bühne will. Ich wollte sehr lange Frisörin werden, bis ich 16 war, dann wollte ich einfach was studieren. Was? keine Ahnung, aber am liebsten in Wien. 

 5.Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Ich war extrem dankbar, so viel lernen zu dürfen. Wir hatten ganz wunderbare Lehrer, die mir sehr viel beigebracht haben. Es war auch extrem anstrengend und fordernd, aber eigentlich die aufregendste Zeit meines Lebens. Es hat sich einfach so viel verändert in diesen 3 Jahren. 

 6.Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen ? 

 Beides. Aber eher Segen. Ich finde es total schön, wie viel ich von alten Bekannten und Freunden durch Social Media mitbekomme. Wenn wir uns dann sehen, habe ich direkt einen Anknüpfungspunkt. 

 7.Wo siehst Du dich in fünf Jahren ? 

 Ich bin gerade dabei, das herauszufinden…. 

 8.Auf was bist du besonders stolz?

 Darauf, dass ich das mit dem Bühnentraum durchgezogen habe und drangeblieben bin. 

 9.Hast du ein Lebenszitat? 

 Eigentlich nicht wirklich, müsste mir jetzt was aus den Fingern saugen. Ich bin nicht so der Spruchmensch. Aber vielleicht: Vertrau auf dich.

Freitag, 6. November 2020

Interview mit Laura Saleh

1. Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst? 

 Dank meiner unterstützenden Familie und meinem Studium darf ich nun als Sängerin in tollen Bands und Projekten tätig sein, wissensbegierige SchülerInnen unterrichten und auf diversen Musicalbühnen stehen. Ich studierte in Rostock Pop/Welt-Gesang mit Klassik und ging danach nach Hannover, um meinen Master in Gesangspädagogik mit Klassikgesang als Hauptfach zu machen. Nebenbei sang ich schon immer in Bands und arbeitete in verschiedenen Musikschulen. Vor zwei Jahren bewarb ich mich dann für ein paar Musicals und landete als Quereinsteiger im Musicalbusiness und bin sehr, sehr glücklich darüber! 

 2. Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 Positiv, wertschätzend, hurmorvoll. 

 3. Wie geht es dir in dieser Pandemie Zeit? 

 Ich versuche stets, das Beste draus zu machen. Ich nehme Songs auf, schreibe Texte, bewerbe mich weiterhin für Musicals, treffe meine lieben Freunde, welche im Job oft zu kurz kommen, mache Sport, koche, stecke mitten in einer YogalehrerInnenausbildung und bin viel in der Natur. 

 4. Wo siehst du dich in 5 Jahren ?

 Oh am Liebsten wieder probend oder darstellend im Musicalbereich mit ein paar Band- und Galaprojekten in der Hinterhand und ein paar fleißigen SchülerInnen, die ich unterstützen darf. 

 5. Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Ich habe es geliebt, das zu studieren, was ich schon als Kind mit Leidenschaft getan habe. Ich durfte viele Facetten des Gesangs kennenlernen und was Stimme mit einem selbst und dem Publikum anstellen kann, das finde ich nach wie vor sehr faszinierend. Außerdem habe ich unzählige tolle Menschen in dieser Zeit kennengelernt. Ich studierte 6 1/2 Jahre und finde trotzdem, dass es viel zu schnell vorbeiging. 

 6. Auf was bist du besonders stolz?

 Auf meine Projekte, auf meine SchülerInnen, auf meine Freunde, die mich immer supporten und zum Lachen bringen, darauf, dass ich Musicaltheater machen kann, einfach nur, weil ich daran geglaubt habe, es irgendwann zu schaffen und drangeblieben bin. 

 7. Ist Social Media für dich eher ein Fluch oder Segen ?

 Primär ein Segen, weil man die Plattformen nutzen kann, andere Künstler kennenzulernen, zu supporten und sich selbst zu vermarkten. Auch politisch bleibt man up to date. Gleichzeitig kann ich sehr schlecht damit umgehen, wie die Jugend von scheinbar perfekt ablaufenden Leben beeinflusst wird, während es im echten Leben nicht immer einfach ist. Ich sehe das oft bei meinen SchülerInnen, dass sie abhängig von der Meinung von außen werden, was sehr gefährlich sein kann. Aber ich selbst mag es, Instagram oder Facebook dafür zu nutzen, um zu sehen, was meine Lieben beruflich und privat treiben und um wunderschöne Musik zu hören und zu erleben.

 8. War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch? 

 Ja, auf jeden Fall. Ich wollte immer Sängerin oder Schauspielerin werden. Irgendwann wollte ich dann auch etwas Pädagogisches ausüben. Diese Träume habe ich mir alle erfüllt.

 9. Hast du ein Lebenszitat?

 Das ist schwierig. Ich habe eher eine Lebenseinstellung. Ich würde sagen, dass ich versuche, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen bis auf‘s Äußerste zu genießen und es mir schön zu gestalten durch liebe Menschen, Musik, Schauspiel, Tanz, Literatur, Yoga, Natur, Tiere und gutem Essen. Und das wünsche ich jedem anderen auch.

Interview mit Charlotte Elisabeth Schramm

1) Was war das erste Theaterstück, dass Du gesehen hast, wie alt warst Du und was hat Dich daran fasziniert? Das allererste Stück welche...