Mittwoch, 13. Januar 2021

Interview mit Jil Clesse

1)Beschreibe dich bitte in drei Worten?

 Ausdruck - selbstbestimmt - Feuer  

2)Wie bist du zu dem gekommen , was du heute machst? 

 Durch die Menschen, die mich inspiriert haben und inspirieren, durch Wendungen im Leben und Entscheidungen, die ich getroffen habe & dadurch, wie ich einfach bin.

 3)Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Als sehr intensiv, lebendig, dramatisch und schön. Ich habe alles aufgesogen, wie ein Schwamm und erst nach dem Studium darüber nachgedacht, was ich für mich verwenden möchte, was förderlich ist, was weniger zu mir passt. 

 4)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Mit anderen Menschen gemeinsam singen. Die Harmonien. Das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl. Und die Aufregung vor einer Premiere. Unbeschreiblich!

 5)Wo siehst du dich in 5 Jahren?

 Hoffentlich lebendig und gesund. Als Regisseurin meines eigenen Stücks vielleicht. Oder als Psychotherapeutin in Ausbildung. Oder als Floristin. Ich werd mir schon was Feines gestalten.

 6)Was würdest Du gerade tun,wenn es nicht diese Corona Zeit wäre?

 Proben und spielen. 

 7)Ist Social Media für dich ein Fluch oder Segen?

 Keines von Beidem. Es ist ein Werkzeug der Kommunikation. Eine fantastische Plattform. Die Viele mit der Realität verwechseln. Wenn, dann machen wir Menschen es zum Fluch.

 8)Auf was bist du besonders stolz? 

 Ich mag das Wort nicht besonders. Ich freue mich lieber über Erlebnisse und Wendungen als dass ich stolz darauf bin. Ich freue mich zum Beispiel, dass ich eine starke Depression überlebt habe und daraus etwas gestalten konnte. Aber das hängt auch viel mit Glück zusammen. Glück, dass ich resilient genug bin zum Beispiel. 

 9)Wenn du etwas in der Welt verändern könntest ,was wäre das? 

 Das Mindset, dass wir etwas leisten müssen um etwas Wert zu sein. Und dass wir dadurch alle gegeneinander anstatt miteinander kämpfen, arbeiten, leben.

 10)Hast du ein Lebenszitat? 

 Wenn’s nix wird, wird ein Song draus? Nein, eigentlich hab ich keine Lebenszitat. Ich bin ja auch erst 30 und möchte nicht schon festlegen, worauf ich meine nächsten 30 Jahre basiere.

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