Donnerstag, 1. Juni 2023

Interview mit Deliah Stuker

1) Was war das erste Theaterstück, dass du gesehen hast, wie alt warst du und was hat dich daran fasziniert?
Theaterstück bin ich mir nicht sicher. Aber das erste Musical war „Hello, Dolly!“ 2004 am Stadttheater Bern, eine Inszenierung von Stefan Huber. Ich war da also 9. Ich fand die Hauptfigur (die damals von Christoph Marti gespielt wurde) so grossartig exzentrisch und die Musik hat mich richtig umhüllt. Dann auch das Ambiente des Theaters hat mich sofort fasziniert. Dort hat meine Liebe zum Genre angefangen.
2) Du hast deine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Stage School Hamburg gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung?
Ich habe jedes Fach auf seine eigene Art geschätzt. Meine Dozenten haben mir alle auf ihre Art Wichtiges mitgegeben.
3) Wie bildest Du Dich weiter? Nimmst Du noch Gesangs-, Schauspiel- Und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops?
Im Moment nehme ich vor allem klassischen Gesangsunterricht. In den letzten Jahren war ich stimmlich in Engagements oft eher einseitig belastet, daher versuche ich nun verstärkt an dem zu arbeiten, was auf der Strecke geblieben ist. Ausserdem lese ich viel, vor allem über Gesangstechnik, um mein Wissen über mein Instrument zu vertiefen. Da ich selber auch unterrichte, lerne ich auch dort extrem viel darüber, wie unterschiedlich die Stimmen, Zugänge zu ihr und Lerntechniken meiner Schüler*innen sind.
4) Welche Rollen würdest Du gerne noch spielen?
Ich habe eine Bucket List von Rollen, die ich gerne mal gespielt haben möchte, zum Beispiel Charity Hope in "Anything Goes“. Ich glaube meine Liebe zu Golden Age Musicals wurde mit "Hello, Dolly!“ entfacht und ist seither geblieben. Ich liebe die Zeit, den Look und die Musik. Ein Bucket List Moment wird dieses Jahr aber die Verkörperung der Annemarie in „Dällebach Kari“ bei den Thuner Seespielen sein. Als 2. Besetzung habe ich 2 feste Spieltermine (sofern nichts dazwischen kommt 26.7./01.08.23) und darf diese hoch tragische Liebesgeschichte miterzählen.
5) In welchen Theaterhäusern würdest du gerne noch spielen?
Dieses Jahr spiele ich auf der Thuner Seebühne, was ein absoluter Kindheitstraum ist! Ich bin in Thun aufgewachsen, habe unzählige Musicals dort gesehen und mir immer wieder gewünscht, dort einmal selber zu spielen. Nach 10 Jahren Auditions da hat es endlich das erste Mal geklappt - inklusive Traumrolle. Jackpot. Ansonsten bin ich bei den Häusern tatsächlich nicht festgelegt, aber ich würde unfassbar gerne einmal in Wien spielen.
6) Hättest Du die Wahl, welche Prinzessin wärst Du und warum?
Fiona aus Shrek. Die hat nämlich genau so wenig Bock aufs Prinzessinnen-sein wie ich es wahrscheinlich hätte :))
7)Wenn du ein Theaterstück schreiben dürftest, worum sollte es gehen ? Was ist Dir wichtig?
Ich brauche Tiefgang bei einem Stück. Ausgearbeitete Charaktere, echte Zwiespälte, Not. Das Stück muss etwas wollen. Zu viel in der Musicallandschaft ist mir im Moment dahingeplätschert. Natürlich brauchen wir Stücke, die „einfach nur gute Laune machen“, aber ich persönlich schätze ergreifende Konflikte mehr. Wenn ich eines schreiben würde, würde ich versuchen diesem Anspruch gerecht zu werden.
8) Du spielst heuer im Sommer bei Dällebach Kari bei den Thunerseefestspiele. Auf welche Szene freust du dich zu spielen ?
Als Ensemblemitglied freue ich mich am meisten auf die Shownummer „Kari ist Kult“, eine Lobeshymne auf den sonst so verachteteren Dällebach Kari. Die Choreografie wird anspruchsvoll, aber die Musik ist Broadway pur, genau wie ich es mag. Als Annemarie singe ich am Ende des Stücks, nach Karis Tod, ein Dankenslied für ihn. Es ist so traurig und so voller Dankbarkeit, darauf freue ich mich sehr.
9)Wie ist Dein Jahr ,,2023" noch geplant?
Ich ziehe nach 10 Jahren Hamburg um; ein riesen Schritt - emotional und organisatorisch. Das steht am Ende des Sommers an. Danach gehts nach 1,5 Jahren durcharbeiten erst mal 2 Wochen in die Sonne. Und dann stehen 2 neue Projekte in den Startlöchern, die aber noch nicht verraten werden dürfen. Falls ihr auf dem laufenden bleiben wollt, was es wird, folgt mir gerne bei Instagram @deliah.stuker oder schaut auf meiner Website vorbei www.deliahstuker.com.

Sonntag, 21. Mai 2023

Interview mit Monika Schweighofer

1) Was war das erste Theaterstück das Du gesehen hast, wie alt warst du und was hat Dich daran fasziniert?
An mein allererstes Theaterstück kann ich mich nichtmehr erinnern, da war ich noch sehr jung, aber mein allererstes Musical, werde ich nie vergessen. Das war mit 12 Jahren das Stück „Elisabeth“ von den VBW Wien und ich war so fasziniert, dass es eine Sparte gibt die Gesang,Tanz und Schauspiel verbindet, weil bis dahin mochte ich alle drei Sparten und konnte mich nicht für eine entscheiden. Durch das Stück wurde mir die Entscheidung abgenommen und für mich war klar, dass ich Musicaldarstellerin werden will.
2)Du hast Deine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Stage School in Hamburg gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung?
Da gab es viele aber am mein Lieblingsfach war die Liedinterpretation, da in diesem Fach das Schauspiel mit dem Gesang verbunden wird. Ich hatte immer Spaß daran meine Lieder aus dem Gesangsunterricht endlich auch zu interpretieren. Ebenfalls fand ich es immer spannend, den Song aus dem Stück rauszunehmen und ihn in einen komplett anderen Kontext zu setzen. 3) Wie bildest du Dich weiter? Nimmst Du noch Gesangs-, Schauspiel- Und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops? Ich gehe fast täglich ins Fitnessstudio und werde jetzt wieder tagsüber Tanzklassen besuchen. Genauso wichtig ist es mir die Stimme fit zu halten, deshalb mache ich auch täglich meine Gesangsübungen und versuche regelmäßig Gesangsunterricht zu nehmen. Ich plane auch gerade nochmal einen Intensivworkshop im Ausland zu machen, bin aber diesbezüglich noch auf der Suche nach etwas Passenden.
4)Du spielst im Musical Romeo &Julia-Liebe ist alles mit. Welche Lieblingsszene hast Du?
Da gibt es so viele, dass es schwer ist sich zu entscheiden. Aber wenn ich mich entscheiden muss, dann würde ich sagen, dass meine Lieblingsszene, als Julia, die Szene nach der Hochzeitsnacht ist, wo sie das Duett „Luftschloss“ mit Romeo singt. In diesem Moment scheint ihre Welt komplett in Ordnung zu sein und das Einzige was zählt ist die Liebe füreinander und dieses Gefühl gibt mir jedes Mal Gänsehaut. Im Ensemble ist meine absolute Lieblingsnummer „Mutter Natur“ ,da ich die Musik unglaublich toll finde und auch die Choreografie der Mönche ein Favorit von mir ist. Aber grundsätzlich liebe ich das ganze Stück und bin jedesmal beeindruckt.
5) Welche Rollen würdest Du gerne noch spielen?
Ganz klar die Sarah aus Tanz der Vampire.
6) In welchen Theaterhäusern würdest du gerne noch spielen?
Ich würde sehr gerne mal für die VBW Wien arbeiten, aber auch für das Salzburger Landestheater, da ich dort meine ersten Bühnenerfahrungen als Kinderdarstellerin sammeln durfte und es schön wäre wieder an das Haus zurückzukommen. Aber es gibt noch so viele tolle Häuser wo ich arbeiten möchte und auch die vielen Sommerfestspiele stehen noch auf meiner Liste.
7) Hättest Du die Wahl, welche Prinzessin wärst Du und warum?
Eindeutig Anna aus „die Eiskönigin“, sie ist mutig, gutmütig, voller Lebensfreude und ihr ist das Wohlergehen ihrer Liebsten am Wichtigsten und das schätze ich sehr.
8)Wie ist Dein Jahr ,,2023" noch geplant?
Ich bleibe dieses Jahr hauptsächlich im Theater des Westens, bei „Romeo&Julia“ , zu allem Weiteren kann ich noch nicht viel sagen.

Sonntag, 23. April 2023

Interview mit Muriel Willfurth

Foto : Marco Sommer
1) Was war das erste Theaterstück das Du gesehen hast, wie alt warst du und was hat Dich daran fasziniert?
Die erste Produktion, an die ich mich noch erinnere, war die Kinderoper Hänsel und Gretel. Ich war ungefähr 11 Jahre alt und ganz fasziniert davon, wie die Hexe im Ofen verschwand und verbrannt wurde, aber zum Schlussapplaus wieder auf der Bühne stand. Und ich habe mich die ganze Oper über gefragt, ob die vielen Torten, Lebkuchen und Kekse auf der Bühne und am Haus essbar sind.
2)Du hast Deine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Abraxas Musical Akademie gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung?
Ein richtiges Lieblingsfach kann ich gar nicht benennen, da sich die Fächer so unterschieden haben. Am spannendsten fand ich den Stepptanz Unterricht, da es eine komplett neue Tanzrichtung für mich war. Ich finde es toll, dass man mit schnellen, verschiedenen und manchmal auch simplen Fußbewegungen einen ziemlich coolen Rhythmus erzeugen kann. Da braucht es dann auch manchmal gar keine Musik mehr.
3) Wie bildest du Dich weiter? Nimmst Du noch Gesangs-, Schauspiel- Und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops? Noch während meiner Ausbildung hab ich privat Unterricht bei verschiedenen Gesangs- und Tanzdozent*innen genommen. Dort bin ich bis heute noch und nehme je nach zeitlicher Verfügung regelmäßig Unterricht. Workshops besuche ich aktuell keine, sehe aber jede Audition als eine Art Workshop, um mich immer weiterzuentwickeln.
4) Welche Rollen würdest Du gerne noch spielen? Eine meiner Favoritenrollen durfte ich tatsächlich schon spielen, und zwar die Jan aus Grease. Ansonsten hätte ich große Lust auf die Kim in Miss Saigon. Ich bin ein großer Fan des Musicals und würde gerne auch mal in dramatischere Rollen schlüpfen. Reno Sweeney aus Anything Goes und Roxy Heart aus Chicago stehen auch auf meiner Favoritenliste. Aber ich glaube, für diese Rollen bin ich aktuell noch etwas zu jung.
5) In welchen Theaterhäusern würdest du gerne noch spielen? In einem meiner Wunschhäuser durfte ich letztes Jahr im Herbst schon auf der Bühne stehen. Dracula im Deutschen Theater München war eine sehr besondere Produktion für mich. Ansonsten wäre das Stadttheater bei mir in der Heimat natürlich ein Traum, sowie das Stage Apollo Theater in Stuttgart, da ich bei einem Besuch in diesem Theater die Entscheidung getroffen habe mich an Musical Akademien zu bewerben.
6) Hättest Du die Wahl, welche Prinzessin wärst Du und warum? Ich denke ich wäre Vaiana. Sie ist keine klassische Prinzessin wie zum Beispiel Aurora aus Dornröschen. Sie packt an, ist abenteuerlustig und wird nicht, wie sonst die meisten Prinzessinen, von einem Prinzen gerettet, sondern geht selber als Heldin aus der Geschichte raus. Ich glaube wir haben auch viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel unsere Einstellung auch mal Grenzen zu überschreiten und Regeln zu brechen. Außerdem stehen wir uns im Thema Ehrgeiz und Liebe zur Familie in nichts nach. Vielleicht fühl ich mich aber auch mit ihr verbunden, weil wir uns vom Aussehen recht ähnlich sind...
7)Wie ist Dein Jahr ,,2023" noch geplant?
Erst mal fing das Jahr schon fantastisch an, denn ich konnte bei einer Silvestergala in Oberammergau mitwirken. Das war für mich eine völlig neue und sehr schöne Erfahrung. Im März wurde der Kurzfilm „Augen Auf“ veröffentlicht, in dem ich zum ersten Mal vor der Kamera eine Hauptrolle übernehmen konnte. Ich schaue dem Jahr zuversichtlich entgegen und freue mich auf alles was kommt.

Sonntag, 16. April 2023

Interview mit Simon Tobias Hauser

Fotograf des Bildes:Daniel Lagerpusch 1) Was war das erste Theaterstück, dass du gesehen hast, wie alt warst du und was hat dich daran fasziniert? Tatsächlich habe ich recht spät einen Zugang zu Theater und Musicals gefunden. Bis zu meinem 18. Lebensjahr war eher die Film- und Fernsehwelt mein Fokus. Ich durfte hin und wieder Dreherfahrungen sammeln und wollte fest in diese Branche nach dem Abitur. Während der zwölften Klasse durfte ich dann im Projekt Musical als Regisseur und Darsteller mitwirken. Nach drei ausverkauften Vorstellungen von Billy Elliot gab es für mich dann einen Schlüsselmoment. Während alle auf der Bühne eine Aftershowparty feierten, saß ich in der letzten Zuschauerreihe und verdrückte nicht nur Tränen der Erleichterung, sondern auch Tränen der Freude. Ich war tief berührt, da sich zusammenfügte was ich liebe. Schauspiel und Musik! So kam ich dann zum Genre Musical. Tatsächlich war dann die erste Show, die ich sah, Das Musical Rocky in Hamburg im Jahr 2014. 2) Du hast deine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der Theaterakademie August Everding gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung? Das hat je nach Studienjahr variiert. Aber meine Lieblingsfächer waren meist: Gesang, Einzelunterricht Sprechen, Steppen und die Produktionen während des Studiums. 3) Wie bildest du dich weiter? Nimmst du noch Gesangs-, Schauspiel- und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops? Ich versuche hin und wieder Gesangsunterricht zu nehmen um neues und altes Repertoire zu erarbeiten. Aber für mich ist es mit am Wichtigsten immer up to date zu sein. Ich informiere mich ständig über neue Stücke, aktuelle Besetzungen und versuche immer wieder meine KollegInnen / Freunde auf der Bühne zu sehen. Zusätzlich halte ich es für sehr wichtig auch in anderen Abteilungen Erfahrungen zu sammeln. Dabei denke ich immer an einen amerikanischen Dirigenten, der mir von seinem Studium erzählte, indem er im ersten Studienjahr ein Praktikum in jeder Abteilung des Theaters machen musste. Das find ich ein mega Konzept, da dadurch der Respekt zwischen den Abteilungen und das Verständnis für das „große Ganze“ gefördert wird. Meine letzte Tanzklasse hingegen ist, ehrlicherweise, schon ein wenig her. 4) Welche Rollen würdest Du noch gerne spielen? Für mich gibt es weniger Traumrollen, mehr Traumproduktionen, die ich gerne mal spielen würde. Mein persönlicher Musicalgeschmack ist eher auf der modernen Popmusical Richtung beheimatet und deshalb würde ich gerne einmal Stücke wie Dear Evan Hansen, Hadestown oder Tick tick boom spielen. Seit meiner Ausbildung hat sich aber die Rolle des Professor Abronsius in Tanz der Vampire als Ziel rauskristallisiert. 5) In welchen Theaterhäusern würdest du gerne noch spielen? Ich mag sehr gerne alte traditionelle Theaterhäuser mit Stuck und pompöser Architektur. Gerade die Wiener Häuser sind da sehr interessant. Aber am Liebsten wär mir mein eigenes Theater am Strand mit gutem Catering ;) 6) Dein kleiner Beitrag zum Klimaschutz bzw. verzichtest du der Umwelt zuliebe auf etwas? Beim Thema Klimaschutz versuche ich meinen Alltag immer weiter zu verändern. Gerade so Punkte wie Bahn statt Flieger, Plastikmüll reduzieren und Umstieg auf Mehrweg statt Einweg sind aktuelle Themen für mich. 7) Wie ist Dein Jahr „2023“ noch geplant? Bis Mitte August bin ich jetzt bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel engagiert und danach geht es für mich wieder in meine Wahlheimat Hamburg. Dort werde ich dann voraussichtlich wieder im Bereich vor und hinter der Bühne im Theater von Harry Potter und das verwunschene Kind arbeiten. Ein Urlaub ist auch noch geplant, jedoch steht das Ziel noch nicht fest.

Samstag, 15. April 2023

Interview mit Julia Taschler

Foto: Holger Borggrefe1)Was war das erste Theaterstück das du gesehen hast ,wie alt warst du und was hat dich daran fasziniert? Das erste Stück, das ich gesehen habe (woran ich mich zumindest erinnern kann), war eine Schulaufführung von „Hairspray“. Ich als Zwölfjährige fand das damals „einfach nur cool“. Ich war hin und weg wie toll die Darsteller*innen gesungen und gleichzeitig auch noch getanzt und gespielt haben und wie viel Freude sie dabei hatten. 2) Du hast Deine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Theaterakademie August Everding gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung? Ja, richtig. Ich habe unsere Masterclasses geliebt. Jeder hat einen Song mitgebracht und wir haben sowohl an Gesangstechnik als auch an der Interpretation gearbeitet. Dabei konnte jeder bei jedem zuschauen und seinen Senf dazu geben:-) 3)Wie bildest Du Dich weiter ?Nimmst Du noch Gesang-,Schauspiel-und Tanzunterricht oder besuchst Du Workshops? Ich nehme hin und wieder eine Gesangsstunde und übe für mich. Ich versuche so viel es geht Tanzklassen zu besuchen und Sport zu machen, um mich fit zu halten. 4)Rock of Ages tourt durch Deutschland und Österreich .Welche Lieblingsszene hast Du ? Das verändert sich in jeder Show. Aber eine Szene auf die ich mich immer freue, ist die im zweiten Akt vor „High Enough“, wenn Drew und Sherrie sich zum ersten Mal nach ihrem „Streit“ wieder treffen. 5)Welche Rollen würdest du gerne noch spielen? Ich würde wahnsinnig gerne Molly in “Ghost“ oder Elphaba in “Wicked“ spielen. 6) In welchen Theaterhäusern würdest Du gerne noch spielen? Ich würde sehr gerne mal in Berlin im Theater des Westens und an den Vereinigten Bühnen in Wien spielen. Außerdem freue ich mich so, dass wir mit Rock of Ages in der Neuen Flora in Hamburg spielen werden. 7) Wie ist Dein Jahr ,, 2023 " noch geplant? Jetzt sind wir erstmal bis 30.06 auf Tour mit Rock of Ages. Danach erwarten mich schöne neue Projekte. Aber mehr darf ich noch nicht verraten.

Montag, 10. April 2023

Interview mit Yasmina Hempel

Foto : Daniel Nartschick1)Was war das erste Theaterstück das Du gesehen hast, wie alt warst du und was hat Dich daran fasziniert? Das erste Musical, das ich gesehen habe, war CATS, ich war 8 Jahre alt und sooo beeindruckt davon, wie toll alle tanzen konnten! 2) Du hast Deine Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung? Am liebsten mochte ich alles was mit Liedinterpretation zu tun hatte und Sprechen :) 3)Welche Rollen würdest du gerne noch spielen? Ich würde gerne mal Natalie in Next To Normal spielen. 4)Du spielst im Musical Romeo &Julia - Liebe ist alles die Julia. Welche Lieblings Szene hast du ? Am meisten Spaß macht mir die Szene mit der Amme nach "Hormone" :) 5)In welchen Theaterhäusern würdest du gerne Mal spielen? Ach, das ist mir ganz egal... Hauptsache spielen :) 6) Wie ist Dein Jahr ,, 2023" noch geplant? Julia spielen steht aufm Programm 👍🏼😊

Samstag, 8. April 2023

Interview mit Nathalie Plüss

Copyright:elbshotWas war das erste Theaterstück das du gesehen hast, wie alt warst du und was hat dich daran fasziniert? Meine Grossmutter, die mich sehr geprägt hat, war Balletttänzerin. Kunst&Kultur waren ihr immer sehr wichtig, deshalb bin ich schon früh mit Theater in Verbindung gekommen. Ich erinnere mich, dass wir in der Berner Puppentheater waren, da war ich ungefähr im Kindergarten und das erste Musical, welches ich erleben durfte war „Singing in the Rain“ im Berner Stadttheater. Ich weiss noch, wie ich sehr fasziniert war, dass es auf der Bühne geregnet hat! Du hast deine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Stage School in Hamburg gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung? Da ich eher durch Verkettung glücklicher Umstände in die Ausbildung und somit in die Musicalwelt reingerutscht bin, ich habe zuerst Lehramt und Biologie in der Schweiz studiert und darauf gearbeitet, waren viele Fächer mehr oder weniger Neuland für mich und deshalb eh superinteressant! Ich habe aber vor allem die Tanzfächer sehr gemocht! Grösstenteils auch, weil ich da sehr gute Dozenten hatte, die mich gepusht haben - körperlich, wie auch mental. Ich mag es an die Grenzen zu gehen und so richtig zu schwitzen und den Körper zu spüren. Wahrscheinlich, weil ich privat sonst eher auf der faulen Seite bin :) Ein Fach, mit welchem ich mich zuerst anfreunden und mich überwinden musste, später aber richtig lieben gelernt habe, war Schauspiel. Ich hatte vorher noch nie in einem Theater mitgemacht, weder in der Schule noch Hobbymässig, deswegen hatte ich anfangs sehr grossen Respekt vor dem Fach. Zum Glück hatte ich auch da gute Dozenten, die mir den nötigen Safe Space und das Handwerk mitgegeben haben um mich auszutoben. Wie bildest du dich weiter? Nimmst du noch Gesangs-,Schauspiel-Und Tanzunterricht oder besuchst du Workshops? Ich persönlich finde, man hat nie ausgelernt und man kann (und sollte) sich immer verbessern wollen. Deshalb ist es mir sehr wichtig immer wieder Gesangsunterricht zu nehmen und Tanzkurse zu besuchen. Ausserdem macht es doch auch total viel Spass sich weiterzubilden und neue Sachen und Stile auszuprobieren, denn meiner Meinung nach gibts nichts Schlimmeres als Stillstand. Ich würde auch total gerne einen Schauspielworkshop absolvieren, da ich leider finde, dass dieses Fach bei uns an der Schule stundenplanmässig etwas untervertreten war. Ausserdem finde ich es immer wahnsinnig inspirierend Kolleg*innen zu bewundern und von und mit ihnen zu lernen. Welche Rollen würdest du gerne noch spielen? Eine bestimmte Rolle gibts da eigentlich gar nicht so wirklich. Ich liebe die Vielfalt und Abwechslung, die man im Ensemble hat! Verschiedene Rollen und Kostüme, das ist (momentan noch) genau mein Ding. Ausserdem bin ich eher der „Go With the Flow-Typ“, so viele coole Stücke kenne ich als Quereinsteigerin noch gar nicht zB kannte ich auch Fack Ju Göhte nicht wirklich bevor ich zur Audition eingeladen wurde. Und jetzt weiss ich, dass es definitiv eines meiner Lieblingsmusicals ist, weil’s einfach sauviel Spass macht! Aber ein Klassiker und grosser Traum wäre natürlich Miss Saigon - die Story, die Songs, die kulturelle Kulisse. In welchen Theaterhäusern würdest du gerne noch spielen? Ich hatte das absolute Glück und Privileg innerhalb eines Jahres gleich in zwei Häusern, die auf meiner Bucketlist stehen, spielen zu dürfen. Das waren einerseits zuhause in der Schweiz das Theater 11 in Zürich und natürlich mit Fack Ju Göhte die Derniere in der Neuen Flora in meiner Wahlheimat Hamburg. Beides absolute Gänsehautmomente für mich, die ich hoffentlich nie vergessen werde! Als Bärner Meitschi (Berner Mädchen) wäre es natürlich auch ein absoluter Traum auf der Thuner Seebühne zu stehen, wo übrigens als Chormitglied in CATS 2017 mein Weg zur Musicaldarstellerin ihren Anfang genommen hat. Aber auch zum TdW oder Operettenhaus würde ich natürlich niemals nein sagen ;) Es gibt so viele wunderschöne Häuser noch zu entdecken! Hättest du die Wahl, welche Prinzessin wärst du und warum? Als Kind der 90er war ich immer ein riesen Pocahontas und Mulan Fan. Zum einen natürlich, weil da mal endlich Disneyprinzessinnen waren, die ein bisschen so aussahen wie ich und auch aus einer anderen Kultur stammten. Deshalb finde ich es in der heutigen Diskussion so wichtig, Representation matters! Auch haben sie beide ihren eigenen Kopf, sind sehr willensstark und kämpfen für das, was sie lieben. Ich mag aber auch Rapunzel sehr gerne, weil sie so neugierig und offen&unvoreingenommen durch die Welt geht. (Und Flynn Rider ist auch einfach der heisseste Disneyprinz ;) Wie ist dein Jahr,,2023" noch geplant? Nach dem ich direkt nach meinem Abschluss 2021 das grosse Glück hatte mehr oder weniger durchgehend auf der Bühne zu stehen, habe ich mich nach dem Tourabschluss von Fack Ju Göhte bewusst entschieden mir mal eine kleine Pause zu gönnen und bin gerade in meiner zweiten Heimat in Thailand im Urlaub. Danach werde ich mir auch wieder mal Zeit nehmen, um meinen Zweitberuf als Grundschullehrerin in der Schweiz auszuüben. Dieses zweite Standbein zu haben erfüllt mich nicht nur privat, sondern gibt mir auch finanziell und mental eine gewisse Sicherheit und Freiheit, zB wenn es mit Auditions mal nicht so klappt, was leider auch die harte Realität ist. Dafür bin ich sehr dankbar. Alles Weitere ist leider noch nicht spruchreif aber ich hoffe euch bald wieder auf&neben der Bühne anzutreffen!

Interview mit Charlotte Elisabeth Schramm

1) Was war das erste Theaterstück, dass Du gesehen hast, wie alt warst Du und was hat Dich daran fasziniert? Das allererste Stück welche...