Donnerstag, 4. März 2021

Interview mit Sophia Julia Schützinger

1) Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 emotional - crazy - liebend 

 2) Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst? 

 Meine Familie ist schon mit mir ins Theater gegangen, als ich noch ganz klein war:) Irgendwann standen in einer Märchenproduktion auch einige Kinder auf der Bühne und ich konnte einfach nicht verstehen, warum diese auf der Bühne und ich im Publikum sein musste. Daraufhin bin ich in der Pause einfach zu dem Regisseur gelaufen und habe ihn ohne Hemmungen angesprochen, ob ich hier nicht auch mal mitmachen dürfe. Tatsächlich stehe ich seitdem, also circa seit meinem 9. Lebensjahr in ebendiesem Theaterverein auf der Bühne und konnte so erste Erfahrungen für meinen heutigen Beruf sammeln. Ich habe dann auch relativ schnell und früh gemerkt, dass das genau das ist, was ich am liebsten ein Leben lang machen möchte und wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, ist es wirklich unfassbar schwer, mich davon loszubekommen. 

 3) Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Ich habe schon früh (auch neben dem Theater- und Gesangsunterricht in der Schule oder meinen Ballett- und Tanzkursen) Schauspielunterricht genommen, um mich beispielsweise auch auf das Vorsprechen an Schauspielschulen vorzubereiten. So wurde ich bisher schon von einem Schauspieler des Residenztheaters München, des Burgtheaters Wien und auch des Deutschen Theaters Berlin unterrichtet oder gecoacht. Dadurch habe ich viel über diesen Beruf und den Alltag der SchauspielerInnen gelernt und konnte das dann unter anderem im Jungen Resi des Residenztheaters, in dem ich um die 3 Jahre fest im Ensemble der intergroup war oder eben auch bei neuen Produktionen im Gärtnerplatztheater oder an der Staatsoper, sowie vor der Kamera anwenden. Gerade bin ich im letzten Jahr meines Studiums der Theaterwissenschaften und Pädagogik und möchte mich dann hoffentlich voll und ganz auf ein Schauspielstudium konzentrieren. 

 4) Was würdest Du gerade tun, wenn es nicht diese Corona Zeit wäre? 

 Eigentlich würde ich gerade in der Bayerischen Staatsoper in München oder im Burgtheater in Wien in einer Produktion mit auf der Bühne stehen, aber das wird natürlich so bald wie möglich nachgeholt! Außerdem würde ich versuchen meine Familie und FreundInnen alle endlich wiederzusehen und natürlich noch mehr Auditions mitzumachen, was momentan leider wirklich etwas komplizierter ist...

 5) Wo siehst du dich in 5 Jahren ? 

 In 5 Jahren schließe ich hoffentlich mein Schauspielstudium (so gut wie) ab und kann dann an einem Theater in einem eigenen Ensemble arbeiten. Mein Wunsch ist es, fest an ein Haus zu kommen und mich dort auch in den unterschiedlichsten Rollen ausprobieren zu können... Außerdem möchte ich noch mehr von dieser Welt sehen. An bisher unentdeckte Orte reisen, neue Dinge fühlen, riechen und schmecken und meine Seele mit Glücksmomenten füllen, an die ich mich noch ein Leben lang erinnern kann. 

 6) Auf was bist du besonders stolz?

 Auf meine Familie und meine FreundInnen. Ich ertappe mich immer wieder selbst dabei wie ich mich manchmal über sie definiere, weil ich einfach vor Stolz zu platzen scheine. Meine Familie bedeutet mir wirklich alles und steht auch immer hinter mir. Das ist ein überaus beruhigendes und angenehmes Gefühl. Außerdem darauf, dass mir mein Regisseur Johannes Erath, die Chance gegeben hat, in meiner ersten Hauptrolle an der Staatsoper über mich hinauszuwachsen und dadurch zu erkennen, was im Leben eigentlich möglich ist und was ich will. 

 7) Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen? 

 Ich muss gestehen, in gewisser Hinsicht beides. Natürlich ist Social Media ein unglaublicher Zeitfresser, weshalb ich mein Handy auch mal ganz ausschalte, sobald ich mich wirklich konzentrieren muss. Aber an sich ist es doch schön, sich eine eigene Community aufbauen zu können, mit der man sein Leben teilen kann und durch die man auch hin und wieder vielleicht an ein Engagement oder ein Casting kommt und immer wieder neue Leute kennenlernen kann. Das ist für mich definitiv ein Vorteil und ich bin dankbar für diese Möglichkeiten. 


 8) Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Die Momente, in denen mein Herz ganz laut schlägt. Die Momente, in denen das Adrenalin in unfassbarer Geschwindigkeit durch meine Adern fließt. Das Scheinwerferlicht und das Lampenfieber. Das Schlüpfen in die unterschiedlichsten Rollen. Das Nicht-Ich-Selbst-Und-Doch-Ich-Selbst-Sein. Und dann die Verbindung zu meinen KollegInnen und zum Publikum, ohne die mir mein Beruf bestimmt nur halb so viel Spaß machen würde.

 9) Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich gewünscht? 

 Meine Eltern wollten und wollen immer, dass ich das mache, was mich glücklich macht. Deshalb unterstützen sie mich auch, wo es nur geht. Tatsächlich wollte mein Vater aber auch immer gerne, dass ich einmal Ärztin (am liebsten Tierärztin) und das auch noch am besten mit einer eigenen Praxis, werde... 

 10) Was würdest du jemanden raten, der Schauspieler/in werden möchte? 

Eine gute Entscheidung oder lieber nochmals durchdenken? Mein Schauspiellehrer hat mir immer wieder gesagt, ich muss es wirklich zu 200% wollen. Ein Hinundhergerissensein oder nur 90% reichen nicht. Wenn dem so ist, mach das, was deine Alternative ist. Wenn es für dich aber nichts anderes im Leben gibt, wenn es das ist, was dich wirklich glücklich macht, dann mach es. Aber mit allem was du hast und wer du bist. 


 11) Welche Rolle die Du bis jetzt gespielt hast, ist deine Lieblings Rolle gewesen und warum? 

 Definitiv die Amalia in 'i masnadieri' von Giuseppe Verdi an der Bayerischen Staatsoper in München. Diese Rolle, bzw. generell 'Die Räuber' von Friedrich Schiller begleiten mich nämlich tatsächlich schon ein Leben lang. Ich habe 'Die Räuber' am Resi um die 14 mal gesehen und konnte den gesamten Text schon nach ein paar Mal komplett auswendig. Grundsätzlich lerne ich nämlich auditiv, was mir hier einen kleinen Vorteil verschafft hat. Die Amalia ist für mich der Inbegriff einer unfassbar liebenden und loyalen Frau, welche aber auch nicht von physischen Begierden verschont bleibt und mit ihrer Rolle kontrastierend ebenso für die Frauen aufsteht. Sie zeichnet sich durch ihre Treue, ihre Solidarität und große Liebe zu ihrem Karl aus und bleibt nicht nur diesem, sondern schlussendlich auch sich selbst immer treu, was ich wahnsinnig inspirierend finde. Mit der Rolle der Amalia konnte und durfte ich unglaublich viel von mir selbst, aber auch ihre Emotionen und ihre Geschichte auf eine so schöne Bühne bringen. Ich habe gelernt meinen Horizont zu erweitern und mich selbst auf der Bühne zu verlieren, um mich dann jedes Mal ein kleines Stückchen mehr finden zu können. Das ist ein Geschenk. 


 12) Wenn du etwas in der Welt verändern könntest, was wäre das?

 Hass und Armut. Es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, wie viel Hass und Armut in dieser Welt herrschen. Kein Kind sollte hungern müssen oder sich vor Bomben verstecken und um Mutter oder Vater weinen. Wenn ich könnte, würde ich all den Hass in Liebe verwandeln. Denn mit Liebe lässt sich so viel mehr erreichen. Liebe ist für mich der Sinn und irgendwie auch die Grundlage des Lebens. 

 13) Hast du ein Lebenszitat?

 "Es geht nicht weiter als zum Horizont, also muss ich meinen Horizont erweitern..." (aus "Bonnie" von meiner Lieblingsband Kollektiv22)

Interview mit Nadine König

1)Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?


 Pragmatisch, optimistisch, verträumt


 2)Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst?

 Der ganz normale Weg: Ausbildung, Vorsprechen, fertig. :D Meine Familie ist schon immer sehr musikalisch gewesen, immer wurde im Haus gesungen und ich wurde sehr früh ans Theater herangeführt, da meine Eltern gerne ins Theater gehen. Ich bin in Bremen aufgewachsen und zu meiner Zeit dort gab es ein aktives Musicaltheater mit eigenen Produktionen.

 3)War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hattest du einen anderen Berufswunsch?


 Ich wollte ursprünglich Lehramt studieren, das hat aufgrund meines Abi-Schnitts aber nicht geklappt. Zeitgleich habe ich Aufnahmeprüfungen für Musical gemacht und bin dann ein bisschen mit dem Flow gegangen. Nach dem Motto: „Wer zuerst kommt, malt zuerst.“ Die Uni hat mich auf die Warteliste gesetzt und ungefähr eine Woche später hatte ich ein Angebot einer Musicalschule. Das war dann mein persönlicher Wink mit dem Zaunpfahl.




 4)Wie hast du deine Ausbildung erlebt?


 Sehr intensiv. Die ersten Wochen waren hart. Ich war gerade aus der Schule raus und bin alleine in eine große Stadt gezogen und kannte niemanden. Ich habe die Ausbildung sehr genossen, da es alles vereint hat, was ich liebe. Man setzt sich drei Jahre lang sehr intensiv mit sich selbst, mit seinen Schwächen und Stärken auseinander und wird vor allem viel verglichen. Man lernt viel über sich selbst und seinen Körper, seine physischen und mentalen Grenzen. Und vor allem lernt man, an sich selbst zu glauben und immer an sich weiterzuarbeiten. Die Ausbildung hat für mich auch unfassbar tiefe Freundschaften hervorgebracht. Ich bin unglaublich dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben. War eine kleine Schule des Lebens. 🙂

 5)Was würdest Du gerade tun, wenn es nicht diese Corona Zeit wäre?

 Ich wäre mit dem Theater Lichtermeer und deren Repertoirestücken auf Tournee und würde zeitgleich für ein neues Stück des Theaterloft Lemgo lernen. Und ich würde Gesang in Präsenz unterrichten. Das mache ich gerade nur online. 

 6))Wo siehst du dich in 5 Jahren ? 

 Puh, das ist eine schwierige Frage. Ich sehe mich gesund und ausgeglichen und glücklich mit den meisten meiner Entscheidungen. Örtlich sehe mich nicht spezifisch, da man sowas nie in der Hand hat. Es kommt, wie es kommt. 

 7)Auf was bist du besonders stolz? 

 Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum und meine Liebsten um mich herum. 

 8)Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen? 

 Besonders gut bin ich in Social Media nicht. Ich nutze es vorranging zum Konsum von Inhalten und Personen, die mich inspirieren. Vielleicht ist es ein bisschen beides. Fluch, weil sehr viel auf einen einprasseln kann und Segen, wenn genau das richtige für einen auf einen einprasselt. 🙂

 9)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Ich liebe es, dass mein Job „spielen“ ist. Es ist ein wahres Glück und eine große Freiheit, in seinem Job spielen, entdecken und alles fühlen zu dürfen, was kommt.

 10)Welches Theaterstück hast du als erstes gesehen?Und was hat dich daran fasziniert?

 Das erste Musical, welches ich gesehen habe war Starlight Express in Bochum. Ich war glaube ich 7 oder 8 Jahre alt. Die Power der Darsteller und das ganze Konzept haben mich richtig mitfiebern lassen und die Effekte sind natürlich der Hammer. Danach lief bestimmt noch drei Monate die Cast-Aufnahme rauf und runter. 

 11)Welche Rolle die Du bis jetzt gespielt hast,ist deine Lieblings Rolle gewesen und warum? 

 Ich mag alles, was ich bisher gespielt habe. Ich erinnere mich für jedes Stück an kleine Momente. Bei meinem Ensembletrack in Carmen am Ernst Deutsch Theater liebte Ich unsere kraftvolle „La Liberté“. Bei den Stücken von Theater Lichtermeer liebe ich die gesamte Palette und Vielfalt, die mir als Künstler geboten wird und das Spiel mit Puppen. Jede Rolle und jede Partie bietet seine eigene Spannung. Eine besondere Verbindung habe ich aber zu der Rolle der „Lilly“ aus dem Stück „Jan & Henry“, die ich als meine erste Rolle komplett selbst erarbeiten durfte.

 12)Hast du ein Lebenszitat?

 Es kommt, wie es kommt.

 13)Hast du ein Vorbild ? Wenn ja,wer? 

 Ein Vorbild per sé habe ich nicht. Es gibt immer wieder starke Frauen, die mich inspirieren, die aber auch ständig wechseln. Im Moment inspirieren mich Tina Fey und Amy Poehler sehr.

Montag, 15. Februar 2021

Interview mit Valerija Laubach

1)Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 Familie, Zuversicht, Yin & Yang (ok, es sind jetzt mehr als drei :) ) 

 2)Wie bist du zu dem gekommen,was du heute machst? 

 Vermutlich fing alles mit Klavierspielen an als ich 6 Jahre alt war. Von da an beschäftigte ich mich in meiner Freizeit mit Musik, Gesang und Tanz. Es ging dann irgendwann weiter mit eigener Band, Theater, eigenen Projekten und per Zufall fing ich mit 17 an neben der Schule mit Singen Geld zu verdienen. Da war dann der Gedanke nicht mehr weit mein Hobby zum Beruf zu machen. 

 3)Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Lehrreich in vielerlei Hinsicht. Es war nicht immer einfach, zeitweise sogar ganz schön anstrengend, sowohl physisch als auch mental, aber es war eine sehr wichtige Zeit, die für viele Erkenntnisse gesorgt hat. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte diese Zeit und die Entwicklung, die man mitgemacht hat, nicht missen.

 4)Was würdest Du gerade tun,wenn es nicht diese Corona Zeit wäre? 

 "Rain Man" proben, Spielen, das Gefühl der Gemeinschaft genießen, beruflich reisen, mich auf die nächsten Shows mit meiner Band vorbereiten.

 5))Wo siehst du dich in 5Jahren ? 

 Das ist schwer zu beantworten. Erreichbare Ziele im Kopf zu haben, ist eigentlich eine gute Sache, und es macht auch Spaß die zu verfolgen, nur habe ich gerade in letzter Zeit gelernt sich nicht zu sehr auf einen bestimmten Zeitraum festzulegen. Viele Variablen, die im Leben einfach mal so unerwartet auftauchen können (wie wir alle ganz aktuell auch erfahren haben) kann man ja im Voraus nicht wissen, daher lasse ich mich lieber überraschen, und mache all das weiter was mir Freude bereitet, nur ohne eine Deadline. 

6)Auf was bist du besonders stolz?

 Auf das Überstehen der persönlichen Krisen, das Wiederaufstehen und Weitermachen, und das Aus-Den-Fehlern-Lernen. 


 7)Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen? 

 Einerseits weder noch. Ich erwarte von der Nutzung erstmal nichts Bestimmtes, daher entscheide ich ganz tagesformabhängig, ob ich aktiv daran teilnehmen möchte oder nicht. Eben nach Lust und Laune. Andererseits können Social Media wiederum beides sein: Fluch und Segen. Es gibt ja unfassbar viele Inhalte zu allen möglichen Themen, natürlich auch Themen, die uns alle betreffen, und die Interaktion kann sich auch ganz unterschiedlich gestalten. Da muss man dann genau hinschauen und für sich sortieren, ob, und von welchen Posts und News man sich wie beeinflussen lässt. 


 8)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Dass er sich die meiste Zeit nicht wie ein Job anfühlt, dass er abwechslungsreich ist, und, dass jedes Projekt bzw. jede Produktion anders ist. Jede Rolle, jede neue Aufgabe ist anders, man arbeitet mit unterschiedlichsten Menschen an verschiedenen Orten zusammen, erlebt Erfolge und auch Misserfolge - also es ist einfach nie langweilig und immer irgendwie neu. 

 9)Welches Theaterstück hast du als erstes gesehen?Und was hat dich daran fasziniert? 

 Auf diese Frage muss ich etwas anders antworten - ich hoffe das ist in Ordnung :) Der Moment in meinem Leben als ich zum ersten Mal voller Faszination im Publikum saß, war kein Theaterstück, sondern ein Konzert des russischen Sängers Andrey Gubin, als ich 8 Jahre alt war. Daran kann ich mich sehr gut erinnern: meine Eltern hatten mir eine Karte in der ersten Reihe geschenkt, ich war die jüngste Zuschauerin direkt vor der Bühne, und ich war wie hypnotisiert von der Live-Musik, der Show und diesem gesamten Event. Ich glaube das war der Moment in dem damals irgendwas in mir ganz leise sagte: ich möchte auch auf so eine Bühne. :) Witzig. War mir bis jetzt noch nie so klar, aber ja, war so.


 10)Welche Rolle die Du bis jetzt gespielt hast,ist deine Lieblings Rolle gewesen und warum?? 

 INEZ im Musical Zorro. Ich könnte jetzt lange von dieser Rolle schwärmen. Die hat einfach alles: Witz, Lebenslust, Freude, Humor, Tiefe, Trauer, Weisheit, Temperament, Liebe, Familie, Hoffnung, Feuer, Ehrlichkeit, also einfach so viele Facetten - die kann man nur lieben! Und, es ist vorletztes Jahr noch eine dazugekommen: MORTICIA in Addams Family. Die Frau liebe ich auch. Die hat auch all das, was INEZ hat, sie bringt es nur etwas anders zum Ausdruck :p

 11)Hast du ein Lebenszitat?

 Da muss ich schmunzeln, weil es so Song-Zeilen gibt, die ich gerne mal zitiert habe... anscheinend so oft, dass ein Kollege irgendwann aus Spaß Glückskekse mit diesen Sprüchen gebacken hatte... da stand dann z.B. drin: "Take it as it comes" oder "Life is life, nanananana" ... ob das wirklich Lebenszitate sind, sei jetzt mal dahingestellt ... aber ich hab da noch zwei: "Du bist immer dann am besten wenn`s dir eigentlich egal ist" und mein Lieblings-Morticia-Zitat: "All you really need, is someone who sees the psycho you are and likes you anyway" :)

Mittwoch, 3. Februar 2021

Interview mit Steffi Regner

1)Beschreibe dich bitte mit drei Worten ? 

Gutgläubig, zielstrebig, dankbar

 2)Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst? 

Indem ich immer meinem innersten Drang gefolgt bin. Ich habe gesungen bevor ich sprechen konnte und habe mit 9 Jahren allen herum erzählt, dass ich gerne Musicaldarstellerin werden möchte ;) Gesagt, getan. Dem klassischen Herzen in mir bin ich dann noch im zweiten Studium gefolgt, dadurch wurde ich dazu diplomierte Gesangspädagogin. Jetzt grade finde ich zusätzlich Arbeit vor der Kamera super spannend, also mach ich eine Weiterbildung zur Film- und Fernsehschauspielerin. Das ist einfach schön, wenn eine Idee plötzlich wirklich zur Umsetzung kommt! 


3) Was würdest Du zur Zeit machen, wenn nicht die Corona Pandemie gekommen wäre?

 Ich würde am Theater Erfurt im großen Haus als Johanna in „Sweeney Todd“ auf der Bühne stehen und jede Vorstellung um mein Leben bangen, ach wäre das schön ;) Zum Glück wurde es auf nächste Spielzeit verschoben, und nicht ganz abgesagt!!

 4)Du hast 2014 Deinen Abschluss als Musicaldarstellerin an der Stage School in Hamburg gemacht. Was war dein Lieblingsfach in der Ausbildung? Und wie hast deine Ausbildung erlebt? 

Das hat eigentlich immer etwas gewechselt. Mein Hauptfach war der Gesang, also war Einzelgesang schon immer sehr spannend! Ich habe aber auch unsere Jazz-Klassen geliebt; meistens eine tolle Energie, eine tolle Lehrerin und danach war man fix und fertig! Ein tolles Gefühl! Natürlich gibt es in der Ausbildung mal Tage oder Phasen, da stehst du in einem Fach irgendwie an und es läuft energetisch nicht, das ist aber ganz normal und ändert sich wieder. Die Ausbildung ist also ein intensives Up and Down, manchmal fliegst du durch alle Klassen und fühlst dich „unstopable“ und manchmal denkst du dir: „Was mach ich hier eigentlich und wozu das alles?“. Wichtig ist, dass die Glücksgefühle immer wieder überwiegen, auch später im Job dann, daraus nimmt man die Kraft für Durchhänger. 

5)Welche Rolle die Du bis jetzt gespielt hast, ist deine Lieblings Rolle gewesen und warum? 

Die größte Herausforderung und damit auch am aufregendsten war sicher die Titelrolle „Amélie“ in „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Durchgehend auf der Bühne und ständig Text und Gesang, das war schon eine tolle Erfahrung! Von der Figur her mochte ich aber fast „Cosette“ noch lieber, liegt aber vielleicht daran, dass generell „Lés Misérables“ mein Lieblingsmusical ist und ich davor die Figur durch das dicke Buch von Victor Hugo gut kennen und lieben lernen konnte! Vielleicht sehe ich mich persönlich auch am meisten in Cosette; die wohlbehütet aufgewachsen ist, aber gerne selbst die Zusammenhänge verstehen würde und aktiv um ihr Glück kämpfen möchte. Diese feine Glaskuppel, die einem aber zu eng werden kann, kommt mir hier in Salzburg bekannt vor.. 

6))Wo siehst du dich in 5Jahren? 

Am besten überall abwechselnd ;) Auf der Musicalbühne, im Unterrichtszimmer und vor der Fernsehkamera in einer aufregenden Mischung wäre toll!

 7)Auf was bist du besonders stolz? 

Auf meine Zielstrebigkeit und Ehrgeiz, obwohl mir das lange auch sehr im Weg war, weil ich es noch nicht richtig einsetzen konnte. Ich war viel zu hart zu mir selbst, damit allein erreicht man aber auch nicht hoch gesteckte Ziele. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt; so bin ich jetzt stolz darauf, alles in meiner Macht stehende zu tun und zu erledigen, und den Rest, den ich nicht beeinflussen kann, so zu nehmen zu können wies eben kommt! Sprich, eben das Beste aus jeder Situation zu machen! 

8)Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen?

Mehr Segen, darüber läuft heutzutage einfach sehr viel, auch beruflich! Natürlich ist man in Gefahr, dass man es für sich falsch benutzt; zu lange oder Accounts folgt, die einem immer ein schlechtes, minimierendes Gefühl geben. Ich habe gelernt, auch mal zu entfolgen und kann das nur jedem ans Herz legen bei solch „schlechten“ Accounts für seinen Selbstwert. Dann ist es einfach super praktisch um UptoDate zu bleiben, für Recherche, auch zum Shoppen (der Algorithmus weiß ja ganz genau was wir brauchen und mögen könnten ;) ) oder sich immer neu gegenseitig zu inspirieren und auszutauschen, einfach von vielen Menschen laufend was mitzukriegen! 

9)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß? 

Wenn alles Organisatorische geklärt ist und es in den reinen kreativen Arbeitsprozess geht, in den sich jeder Mitwirkende auf eine gewisse Art einbringen kann. Dann kommt der berühmte Flow- Zustand, der einen die Zeit vergessen lässt und einfach glücklich macht! 

 10)Hast Du ein Lieblingsstück, das dich vielleicht sogar inspiriert?

 Wie schon eben erwähnt „Lés Misérables“, ich lasse mich aber gerne laufend von neuen Stücken inspirieren! Letztens z.B. „Hadestown“: das hat mich sogar über den Bildschirm gekriegt! Vor allem diese hohe, zarte Männerstimme von Orpheus hat mich total berührt, irgendetwas urinstinktives in mir angestoßen! Wie schön, dass Männer im Musical mittlerweile nicht mehr nur möglichst hoch und laut belten müssen in der Heldenrolle!! 

11)Hast du ein Lebenszitat? 

Puh, da gibt es viele, die einem immer wieder zur rechten Zeit ins Leben fallen. Zur Zeit versuche ich mich mit intensiver Dankbarkeit durch die Krise zu tauchen, also vielleicht folgendes: „Wenn wir morgens aufstehen, sollten wir uns darüber freuen, wie schön es ist, zu leben, zu atmen, zu denken, zu genießen und zu lieben.“ Marcus Aurelius, römischer Kaiser und Philosoph (121-180 n.Chr.)

Donnerstag, 28. Januar 2021

Interview mit Carmen Danen

1)Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 Optimistisch, Ehrgeizig und Direkt 

 2)Wie geht es dir in dieser Pandemie Zeit?  
Ich darf mich nicht beschweren da es mir nach Umstände eigentlich sehr gut geht. Klar ist es schade das ich nicht im Theater arbeiten kann aber Gesundheit geht vor und ist zur Zeit das aller wichtigste.

 3)War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hättest du einen anderen Berufswunsch? 

 Erstes und einziges Ziel gewesen seit ich 6 Jahre alt war :) 

 4)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß? 

 Für ein Paar Stunden teil einer komplett anderen Welt und Geschichte zu sein, und damit ein Publikum begeistern zu können.

 5)Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Zusammengefasst: Achterbahn, aber im positiven sinne. Es war Intensiv, ich habe viel gelernt und schätze die Zeit sehr.

 6)Wo siehst du dich in 5 Jahren?

 Irgendwo an einem Theater, egal auf oder hinter der Bühne, und Privat in der Hauptrolle meines Lebens als Mutter. 

 7)Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen? 

Sehr Interessante Frage aber es ist für mich Situation abhängig. Es gibt sehr Inspirierende, Lustige oder Informative Personen/Beiträge die ich auch sehr gerne Folge, Lese und teile. Anderseits gibt es leider auch viel negatives. Ich versuche mit meinen Beiträgen auf Instagram immer Ehrliche und Positive Nachrichten zu teilen in der Hoffnung das ich jemanden ein Lächeln auf das Gesicht zaubern kann oder inspirieren kann.

 8)Welches Theaterstück hast du als erstes gesehen? Und was hat dich daran fasziniert? 

 ,Miss Saigon' im AFAS Circustheater in Scheveningen. Meine Eltern hatten zu meinem 12. Geburtstag Tickets gekauft und ich war hin und weg! Meine Leidenschaft für Schauspiel, Singen und Tanzen kam an diesem Abend zusammen als ich Musical entdeckte.

 9)Auf was bist du besonders stolz?

 Das ich mein Traum Musicaldarstellerin zu werden erfühlt habe und bis jetzt International auftreten durfte. 

 10)Dein kleiner Beitrag zum Klimaschutz bzw. verzichtest du der Umwelt zu liebe auf etwas ?

 Ich esse weniger Fleisch, verzichte so viel wie möglich auf Plastik, dusche so kurz wie möglich, besitze kein Auto und achte bei Kosmetik und Kleidung darauf das es Umweltfreundlich hergestellt ist. 

 11)Hast du ein Lebenszitat?

 ,You don’t know if you don’t try’ und ,Carpe diem’ :)

Interview mit Luisa Meloni

) Beschreibe dich bitte mit drei Worten ? 

Engagiert, optimistisch, dankbar.

 2) Wie geht es dir in dieser Pandemie Zeit?

 Es ist ein Auf und Ab. Ich genieße es so viel wertvolle Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen, zusammen zu kochen, zu backen, Spiele zu spielen (vor allem „Bohnanza“ und die Exit Games haben es uns aktuell angetan), spazieren zu gehen, etc. Und ich genieße es die Zeit zu nutzen um mich voll darauf konzentrieren zu können mich weiterzubilden und neue Dinge zu entdecken. Und auf der anderen Seite vermisse ich es natürlich ein neues Skript und einen neuen Klavierauszug in den Händen zu halten, mich auf Proben vorzubereiten, mit Kollegen zusammen ein Stück zu entwickeln, auf der Bühne zu stehen, anschließend noch zusammenzusitzen, viele Menschen kennenzulernen. All das fehlt natürlich schmerzlich und ich freue mich unendlich auf die Zeit, wenn all das wieder möglich ist. 



 3) War es immer dein Ziel auf der Bühne zu stehen oder hättest du einen anderen Berufswunsch? 

Ich hatte nie so einen richtigen Berufswunsch bis ich erkannt habe, dass es tatsächlich möglich ist Schauspiel, Gesang und Tanz zum Beruf zu haben. Und das war es dann. Da war ich 16 und es ist noch immer mein Traumberuf. Ich schließe nicht aus, dass ich einmal den Wunsch verspüre zusätzlich auch noch etwas anderes zu machen, aber ich bin glücklich dass es dieser Beruf fürs Erste geworden ist. 

 4) Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Eine Figur zu entdecken und zu kreieren, die Abwechslung, die ständig neuen Herausforderungen, Momente in denen man über sich hinauswachsen kann, der Kontakt zu so vielen Menschen die alle die gleiche Leidenschaft teilen. 

 5) Wie hast du deine Ausbildung erlebt? 

Die Ausbildung war eine der prägendsten, besondersten und unvergesslichsten Zeiten meines Lebens. Ich habe die Zeit geliebt und ich durfte so großartige Dinge erleben und gleichzeitig gab es natürlich Momente wo alles so schien als wäre es nicht zu bewältigen. Aber ich bin so unendlich dankbar, dass ich 3 Jahre an diesem Ort, mit diesen Menschen verbringen durfte. Ich würde es jederzeit wieder tun! 


 6) Wo siehst du dich in 10 Jahren? 

Ich finde gerade jetzt ist es ganz schwer überhaupt zu sagen, wo man sich in der Zukunft sieht. Das letzte Jahr hat so sehr gezeigt, dass es für nichts eine Garantie gibt und dass es immer ganz anders kommen kann, als wir es uns vielleicht vorstellen mögen. Wenn ich es mir wünschen darf, dann wünsche ich mir, dass ich und meine Liebsten um mich herum gesund und glücklich sind und dass ich brenne für das was ich dann tue. 

 7) Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen?

 Beides. Social Media ist eine super Möglichkeit sich mit Menschen zu verknüpfen und sich von Menschen inspirieren zu lassen und auch Menschen zu inspirieren, die die gleichen Interessen haben. Ich weiß noch wie ich damals bei Instagram entdeckt habe wie Hashtags funktionieren und wie faszinierend ich den Gedanken fand, dass Menschen auf der ganzen Welt sich über einen Hashtag verknüpfen können. Aber es besteht eben auch die Gefahr, dass so viel in dieser virtuellen Welt stattfindet, dass man viel Zeit allein am Smartphone verbringt. Vor allem in dieser Zeit findet so viel virtuell statt. Und das ist toll, ich bin ein Fan davon all diese technischen Möglichkeiten zu nutzen und trotz allem verbunden zu sein. Und trotzdem sind Plattformen wie z.B. Instagram natürlich Plattformen die mit ihren Optimierungsmöglichkeiten wie z.B. Filtern, etc. eine bestimmte Sicht auf eine Person, oder eine Sache schaffen. Ich liebe es durch andere inspiriert zu werden, jedoch bekommt man mittlerweile so viele Informationen ungefiltert und im Überfluss, dass es auch Stress auslöst, wenn man all das dann auch so in sein eigenes Leben integrieren möchte. Und es ist eben auch nicht alles wahr was wir dort finden! Ich glaube das sollte man sich immer wieder ins Bewusstsein rufen und dann kann Social Media eine tolle Möglichkeit der Inspiration und des Austauschs sein. 

 8) Welches Theaterstück hast du als erstes gesehen? Und was hat dich daran fasziniert? 

Das erste große Stück, das ich gesehen habe war 42nd Street damals in Stuttgart. Ich war ca. 12 würde ich sagen und wir sollten eigentlich Das Phantom der Oper sehen. Es gab allerdings an diesem Tag eine Verschiebung und wir durften uns stattdessen 42nd Street im Theater nebenan ansehen. Ich erinnere mich an Ensemble-Steppnummern auf Treppen zu denen auch noch gesunden wurde und ich war absolut fasziniert. Ich habe daraufhin dann sogar mit Stepptanz angefangen, ging aus der Show damals aber mit dem Gedanken: ok, wenn man das nicht schon seit man denken kann trainiert, dann kann man das niemals zum Beruf machen.


 9) Auf was bist du besonders stolz?

 Puh, das ist ja mal eine gute Frage. Ich tendiere sehr gerne dazu immer die Dinge zu sehen, die ich noch verändern und an denen ich noch arbeiten und wachsen möchte. Und darauf bin ich auch stolz. Aber ich bin auch stolz darauf wundervolle Menschen in meinem Leben zu haben und meine Familie und Freunde nennen zu dürfen. Stolz und wahnsinnig dankbar. Ich bin stolz darauf, dass ich die Möglichkeit bekommen habe diesen Beruf zu erlernen und bereits so unterschiedliche Rollen in so unterschiedlichen Stücken gespielt haben zu dürfen und dabei jedes Mal wieder auf das Vertrauen, dass mir dabei entgegengebracht wird.


 10) Dein kleiner Beitrag zum Klimaschutz bzw. verzichtest du der Umwelt zu liebe auf etwas?

 Seit gut einem Jahr verzichte ich komplett auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Auch mein Bewusstsein für Plastik, zum Wegwerfen und zu vielen anderen Dingen hat sich in den letzten Jahren stark verändert und verändert sich auch weiterhin immer mehr. 

 11) Hast du ein Lebenszitat? 

Das nicht, nein, aber ich habe gestern ein sehr inspirierendes Zitat von Meryl Streep gelesen: „The formula of happiness and success is just being actually yourself, in the most vivid possible way you can.“

Mittwoch, 27. Januar 2021

Interview mit Karolin Konert

1)Beschreibe dich bitte mit drei Worten ?

 Liebevoll, Lustig, Zielstrebig

 2)Wie bist du zu dem gekommen,was du heute machst? 

 Ich habe immer das gemacht, was mir am meisten Freude bereitet hat bzw. wofür ich am meisten gebrannt habe. 

 3)Was würdest Du gerade tun,wenn es nicht diese Corona Zeit wäre ? 

 Dann wäre ich mit Martin Luther King auf Tour und würde mich auch mal wieder mit Familie und Freunden treffen.

 4)Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

 Das ist in jeder Produktion anders. Und das variiert auch von Tag zu Tag. Am Schönsten finde ich, dass ich Dinge tun kann, die mich begeistern. 

 5)Wie hast du deine Ausbildung erlebt?

 Als sehr intensiv! 

 6)Welche Formate findest du interessanter? Konzert oder Musical,Long oder Short Run. Große oder kleine Theater.  
Es kommt dabei auf so viele Faktoren an - ist das Stück interessant, um welche Lieder geht es bei einem Konzert,… Da kann ich mich nicht festlegen. 

 7)Wo siehst du dich in 5 Jahren ?

 Durch Corona und andere Lebensereignisse habe ich es mir abgewöhnt so weit in die Zukunft zu schauen. Grade geht es darum den Lockdown zu überstehen und aus jedem Tag das Beste rauszuholen. 

 8)Auf was bist du besonders stolz? 

 Auf mein erstes eigenes Album, an dem ich zur Zeit arbeite.

 9)Ist Social Media für dich eher Fluch oder Segen? 

 Sowohl als auch. Wobei das von mir abhängt - ich finde es toll, dass ich so viele Menschen erreichen kann. Aber ich finde, man benötigt dort auch Grenzen, sodass man nicht Tag und Nacht verfügbar ist.

 10)Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich gewünscht? 

 Das habe ich sie nie gefragt. Aber Lehrerin oder Psychologin könnte ich mir ganz gut vorstellen. 

 11)Was würdest du jemanden raten,der Musicaldarsteller/-in werden möchte?Eine gute Entscheidung oder lieber nochmals durchdenken?

 Ich würde dazu raten, diese Frage nicht zu stellen. Denn niemand weiß, was in Dir vorgeht und wie sehr du diesen Traum verwirklichen willst. Wenn man für etwas brennt, dann ist es egal, was andere davon halten. 

 12)Hast du ein Lebenszitat?

 Kein Zitat wäre in der Lage die unterschiedlichen Lebenslagen zusammenzufassen, die schon hinter mir liegen. Das ist also phasenweise unterschiedlich. Zur Zeit ist mein Mantra: „Manchmal musst du nur Atmen, Vertrauen, Loslassen und schauen was passiert."

Interview mit Charlotte Elisabeth Schramm

1) Was war das erste Theaterstück, dass Du gesehen hast, wie alt warst Du und was hat Dich daran fasziniert? Das allererste Stück welche...